Heute ausgepackt: Die deutsche Neuausgabe von George R.R. Martins erstem Roman, Die Flamme erlischt!

Martin war ja lange, bevor er mit Game of Thrones für Furore sorgte, bereits ein anerkannter Autor vor allem von SF-Kurzgeschichten. Diejenigen davon, die sich um den gewieften, katzenliebenden Weltraumhändler Haviland Tuf drehen, sind schon seit einer Weile unter dem Titel Planetenwanderer als Sammelband erhältlich, und ein Großteil der anderen findet sich in den drei Traumlieder-Anthologien, die Heyne kürzlich veröffentlich hat. Nun ist also auch Die Flamme erlischt, der erste Roman aus GRRMs Science-Ficiton-Ouevre wieder auf deutsch erhältlich, in der (von Martin-Spezialistin Catherine Beck durchgesehenen und überarbeiteten) Übersetzung von Werner Fuchs. Für Martin-Fans ist das nicht nur von historischem Interesse, denn der Roman um das tragische Schickal des sterbenden Planeten Worlorn ist beileibe kein erster Gehversuch, sondern zeigt einen außerordentlichen Autor auf dem ersten von vielen Höhepunkten seines Schaffens. Er ist auch das Buch, das manchen GRRM-Fan der ersten Stunde leise seufzend sagen lässt: "Wann ist er endlich mit diesem Fantasy-Ding fertig und schreibt mal wieder einen seiner grandiosen SF-Romane!"

Glücklicherweise können mit dieser Aussage ja alle zusammenfinden - ein abgeschlossenes Lied von Eis und Feuer hätten wir alle gerne, und wenn dann noch ein toller SF-Roman von Martin nachkäme, würde sich wohl auch niemand beklagen. Im Moment ist aber das Schöne für alle Martin-Fans, dass hierzulande viele seiner Vor-Game-of-Thrones-Werke unbekannt sind und der Entdeckung harren. Darum: Leute, hadert nicht mit dem Warten, freut euch, dass Martin ein seit über vierzig Jahren hochproduktiver Autor ist, dessen Werk noch viel für euch bereithält!

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